Beschreibung
Eine gute Mutter zu sein ist heutzutage gar nicht so einfach.
Jedenfalls nicht, wenn man sich dem modernen Mutteridealbild unterwirft.
Dann hat man echt zu tun. Der Nachwuchs muss von Anfang an gefördert, gefordert, unterhalten und aufgehübscht werden. Die Kleinen brauchen Grenzen genauso wie ausreichend Selbstbestimmung, Bindung und Bioessen.
Und ein bisschen Bullerbü-Feeling zum Glücklichsein, schließlich sollen sie die perfekte Kindheit erleben, die uns verwehrt geblieben ist.
Aber letztlich müssen die Kiddies schon auch höflich, witzig und schlau sein, fällt ja sonst auf die Mutter zurück.
Ein Anspruch, der Müttern (und Vätern) ganz schön viel abverlangt.
Oder doch nicht?
Was, wenn wir aufhören, es perfekt machen zu wollen?
Die Autorin beschreibt ihren eigenen Weg durch den Erziehungsdschungel, mit rosaroten Visionen am Anfang bis knapp vorbei an einem fetten Burn-out mit viel Geschreie und Verzweiflung, hin zu vielen, alltagstauglichen Kompromissen für Eltern, denen es ähnlich geht.